Die Hamburger Speicherstadt ist ein historisches Lagerhausviertel in Hamburg, das im späten 19. Jahrhundert gebaut wurde. Es ist das größte zusammenhängende Lagerhausensemble der Welt und steht seit 2015 auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes.
Die Speicherstadt besteht aus Backsteinbauten mit zahlreichen Kanälen, Brücken und Straßen, die in den Hamburger Hafen führen. Ursprünglich wurden hier Waren wie Kaffee, Tee, Gewürze und Tabak aus aller Welt gelagert und weiterverarbeitet.
Heute ist die Speicherstadt eine der touristischen Hauptattraktionen Hamburgs. Es gibt zahlreiche Museen, Ausstellungen und Veranstaltungen, die die Geschichte und Bedeutung des Viertels beleuchten. Einige der Museen, die man besuchen kann, sind das Gewürzmuseum, das Miniatur Wunderland, das Internationale Maritime Museum und das Dialog im Dunkeln Museum.
Ein weiteres Highlight der Speicherstadt ist die Elbphilharmonie, ein Konzerthaus, das im Jahr 2017 eröffnet wurde und zu den architektonischen Wahrzeichen Hamburgs gehört. Es befindet sich auf einem alten Kaispeicher und bietet einen atemberaubenden Blick auf die Stadt und den Hafen.
Die Hamburger Speicherstadt ist ein beeindruckendes Beispiel für die Bedeutung und den Einfluss der Handels- und Schifffahrtsindustrie auf die Entwicklung der Stadt. Heute ist sie ein lebendiges Viertel voller Geschichte, Kultur und architektonischer Schönheit.
Die anderen Speicherhäuser werden sukzessive und nach Bedarf für andere Nutzungen umgebaut. Zur Zeit entwickelt sich dort eine lebhafte Startup Szene aus verschiedenen Branchen.
Bild: Das Wasserschloß - im Hintergrund das Dach der Elbphilharmonie, während der Aktion "Blue Port"
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